Balkone richtig einrichten

ausgerichtet ist, hat einen großen Einfluss auf seine Gestaltung, Ausstattung und Bepflanzung. 

Der Nordbalkon: Refugium für heiße Tage

Ein nach Norden ausgerichteter Balkon wird selten oder nie von einem Sonnenstrahl erreicht. An heißen Sommertagen kann das Vorteile haben, da er einen Rückzugsort im kühlen Schatten bietet. Die Möblierung sollte wetterfest sein, da Tisch und Stühle langsamer trocknen als bei sonnenzugewandten Lagen. Zur Begrünung eignen sich schattenliebende Pflanzen wie Gräser oder Farne. Auch wenn kein direkter Sonneneinfall vorhanden ist, kann hier eine Markise als textiles Dach Behaglichkeit schaffen und farbige Akzente setzen.

Der Südbalkon: bietet die meisten Sonnenstunden

Ein Balkon, der nach Süden weist, bietet die meisten Sonnenstunden. Im Sommer kann das schnell des Guten zu viel werden, deshalb ist hier der Sonnenschutz einer Markise un­erlässlich. Geeignet sind Gelenkarmmarkisen. Für Mietwohnungen bieten sich alternativ Klemmmarkisen an, die leicht zu installieren und wieder rückzubauen sind (Bilder oben, www.lewens-markisen.de).  Eine gute Er­gänzung sind Seitenzugmarkisen zum Schutz vor tief stehender Morgen- und Abendsonne und als Sichtschutz. Holzmöbel lassen sich gut einsetzen, da sie in der Sonne schnell trocknen. Für die Bepflanzung wählt man am besten Mediterranes wie Olivenbäumchen, Zitrusfrüchte oder Mittelmeerkräuter.

Der West-/Ostbalkon: für ge­mütliche Morgen- oder Abendstunden

Ostbalkone werden von der Morgensonne beschienen und sind daher der ideale Frühstücksfreisitz. Ab dem späten Nachmittag dagegen werden Westbalkone von der Sonne verwöhnt, hier kann man perfekt die Abendstunden sowie den Sonnenuntergang genießen. Weil es morgens in der Regel noch kühl ist, dient nach Osten hin eine Markise mit tiefem Neigungswinkel vor allem als Blendschutz gegen die tief stehende Sonne. Auf dem Balkon mit Westausrichtung ist sie dagegen wichtig, um Schutz vor nachmittäglicher Hitze zu bieten. In beiden Ausrichtungen gedeihen Pflanzen, die Halbschatten mögen, zum Beispiel Hortensien, Bambus oder Palmfarn. Auf einen Ostbalkon passt ein Frühstücksplatz mit Tischchen, der Westbalkon ist mit loungigen Möbeln für einen entspannten Abend richtig ausgestattet.

Dezente Eleganz für die Terrasse

Design-Dielen aus WPC (Wood Polymer Composites) bieten jede Menge Möglichkeiten, die Terrasse ansprechend in Szene zu setzen (Bilder ganz oben, www.mydeck.de).  Neben verschiedenen Brauntönen, die durch spezielle Verlegemuster interessante Farbspiele auf die Terrasse zaubern, sind derzeit vor allem edle Grautöne angesagt. Zu ihnen passen Möbel im Landhaus-Stil genauso wie skandinavische Designs. WPC punktet auch unter praktischen Aspekten: Der Holz-Polymer-Werkstoff besteht zwar zu circa 60 Prozent aus Holzfasern, ist aber pflegeleichter als Massivholz. Die Oberfläche ist fein gebürstet und fühlt sich dadurch angenehm glatt an. Trotzdem ist der Verbundstoff rutschfest und splitterfrei, so dass sich solche Dielen sogar als Pool-Umrandung eignen. Die Bretter müssen weder geölt noch gestrichen werden.

Auf eine gute Drainage achten

Gerade auf Balkonen kommt es auf eine zuverlässige Entwässerung an. Wenn sich mit der Zeit Feuchtigkeit ansammelt, kann dies zu kostspieligen Schäden führen, bis hin zur Beeinträchtigung der Bausubstanz. Oft sind als Drainage deshalb aufwendige Zusatzkonstruktionen notwendig. Weit effektiver und kostengünstiger sorgen Bodenbeläge mit eingebauter Drainage für die Entwässerung. Die Steinteppich-Systeme von Renofloor sind ab Werk mit Kanälen aus langlebigem Glas­faser­material ausgestattet (Bilder unten, www.renofloor.de). Durchfeuchtete Estriche und neue Schäden nach der Balkonsanierung lassen sich damit wirksam verhindern.

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