High-Tech für die Wärmewende

Hybride Systeme ermöglichen hohe Effizienzgrade und die Einkopplung von erneuerbaren Energien. Eine Variante des hybriden Systems stellt die Wärmepumpe in Kombination mit einem Brennwertgerät dar. Die Wärmepumpe übernimmt in Zeiten, in denen ein geringer Wärmebedarf herrscht, die Teillast. Besteht ein hoher Wärmebedarf, wie etwa im Winter, federt das Brennwertgerät die Spitzen ab. Ebenso kann die Wärmepumpe nach dem gleichen Prinzip mit einem Festbrennstoffkessel kombiniert werden. Auch die Kombination eines Brennwertgerätes mit einer solarthermischen Anlage gilt als hybrides System und kann sowohl im Bestand, als auch im Neubau eingesetzt werden. Gerade hier ist aufgrund des geringen Wärmebedarfs die Wärmepumpe als alleinstehende Lösung gut geeignet. Wünscht sich der Betreiber ein hohes Maß an Energieautarkie, kann er diese mit einer PV-Anlage kombinieren und so den selbstproduzierten Strom zum Heizen nutzen. In Zukunft kann die Wärmepumpe in Verbindung mit einer PV-Anlage und einem elektrischen Speicher auch im Zentrum eines Home Energy Management Systems (HEMS) stehen. Der Energiemanager koordiniert das Zusammenspiel von Verbrauchern und Erzeugern. Die PV-Anlage liefert günstigen Strom zum Antrieb der elektrischen Wärmepumpe. Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage steigert die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems.

Hohe Effizienz durch Kombination zweier bewährter Technologien

Im April 2019 erweiterte die ROTEX Heating Systems GmbH ihr Hybrid-Portfolio: Ob Neubau, Renovierung oder Austausch von Gas-Brennwertgeräten – die neue „DAIKIN Altherma H Hybrid“ schafft Vorlauftemperaturen von 25 bis zu 70 °C und ist so die Lösung für jede Anwendung (Bild oben, www.rotex.de). Sie liefert sowohl Raumheizung als auch Warmwasser. Die Anlage ist als Hydrosplit-System konzipiert, eine Monoblock-Variante, bei der die hydraulischen Komponenten Umwälzpumpe und Ausdehnungsgefäß im Innengerät verbaut sind. Sie besitzt ausschließlich wasserseitige Anschlüsse, alle Kältekreiskomponenten sind im Außengerät verbaut. Dadurch ist die Montage auch für Installateure ohne Kälteschein möglich. Mit dem umweltfreundlichen Kältemittel R-32, dem 2-in-1 Wärmetauscher im Gaskessel und dem ökologischen Modus, der immer die günstigste Betriebsweise wählt, arbeitet die „DAIKIN Altherma H Hybrid“ besonders effizient. Die hohe Heizleistung mit einem COP von bis zu 4,5 macht die Anlage förderfähig.

Brötje: Flexibler Einsatz mit Hybridsystemen

Mit der neuen intelligenten IWR Regelung von Brötje besteht die Möglichkeit, einer Kombination aus verschiedenen Energieträgern. Somit können moderne gas- oder ölbetriebene Brennwertgeräte mit effizienten Wärme­pumpen erweitert werden, um einen optimierten Betrieb zu realisieren. Beispielsweise lässt sich der Öl-Brennwertkessel „BOK“ mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe „BLW Split-P“ kombinieren (Bild unten links, www.broetje.de). In die Wärmepumpe ist ein 40-Liter-Trennpuffer als hydraulische Weiche zur Leistungsregulierung bereits integriert. Zudem findet die Wärmeerzeugerregelung mit IWR Alpha Bedieneinheit und Hybridfunktion immer den Wärmeerzeuger mit der günstigsten Betriebs­weise. Mit einem maximalem COP von bis zu 4,53 erreicht die Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Invertertechnologie eine Heizleistung von 6, 8, 11, 16, 22 oder maximal 27 kW. Damit sind Vorlauftemperaturen von 60°C kein Problem. Der Öl-Brennwertkessel „BOK“ zeichnet sich durch geringe Investitionskosten und einer hohen Lebensdauer aus.

WPW-I H Premium: robust, effizient und mit hohen Leistungszahlen

Unempfindlich gegenüber Schwebstoffen, Sand oder allgemeiner Verschmutzung, außerdem korrosionsbeständiger und mit reduzierter Einfriergefahr: Die neue Grundwasser-Wärmepumpenserie „WPW-I H Premium“ glänzt nicht nur mit Leistungszahlen zwischen 5 und 6 (W10/W35), sie zeigt sich auch äußerst robust (Bild rechts oben, www.stiebel-eltron.de). Neben den bisherigen vier Varianten steht jetzt ein zusätzliches Gerät mit knapp 7 Kilowatt Leistung (W10/W35) zur Verfügung. Grundwasser als Wärmequelle sorgt in der Regel für einen sehr effizienten Betrieb der Wärmepumpe - die über das gesamte Jahr konstant verhältnismäßig hohe Temperatur des Grundwassers ist dafür ausschlaggebend. Die Geräte der „WPW-I H Premium“ sind mit einem robusten Rohrbündelwärmeübertrager ausgestattet. Die Wärme wird hier direkt aus dem Grundwasser an den Kältemittelkreislauf übergeben. Da so auch die Druckverluste im Grundwasserkreislauf reduziert werden, benötigt die Tauchpumpe eine geringere Leistung.

Übrigens: Alle modernen Wärmeerzeuger verfügen mittlerweile über eine Schnittstelle zum Internet und lassen sich somit bequem per App über Tablet oder Smartphone steuern.

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