Poolplanung: Abkühlung frei Haus

1. Schwimmbadbau ist nichts für Hobbybastler

Der Bau eines Schwimmbades erfordert Fachkenntnisse. Schwimmbadbaufachbetriebe können nicht nur Individuallösungen realisieren, sondern zeigen sich auch in Fachfragen von der Planung bis zur Umsetzung kompetent. Aus dem Einsatz unterschiedlicher Materialien, die stets dem Wasser und gegebenenfalls der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, ergeben sich besondere Bedingungen, die zu allererst der Fachmann kennt und dementsprechend bei der Umsetzung berücksichtigen kann.

2. Zuerst muss das Budget festgelegt werden

Wichtig ist, ein Budget festzulegen, das in einen privaten Pool investiert werden kann. Zusätzlich sollte man eine Reserve für das berühmte „Unvorhergesehene“ einplanen. Anhand dieses Budgets kann der Schwimmbadbau-Fachbetrieb Vorschläge unterbreiten.

3. Kein Pool in Schattenlage

Für ein Außenschwimmbad ist Sonne die preiswerteste Energiequelle zur Erwärmung des Beckens. Insbesondere die Nachmittagssonne lässt die Schwimmrunden besonders angenehm gestalten. In einer ständigen Schattenlage wird selbst bei beheiztem Pool der Spaß am Schwimmen schnell abkühlen.

4. Kein Schwimmbad direkt unter Bäumen platzieren

Das Beckenwasser aber auch Filter und Skimmer werden unnötig oft durch Blätter, Nadeln und Blüten verschmutzt, wenn der Pool direkt unter oder neben Bäumen platziert wird. Ein idealer Platz für den Pool ist dagegen ein geschützter Bereich, der neugierige Blicke nicht zulässt. Auch auf Grundwasser ist zu achten, in solchen Fällen kann allerdings eine Drainage Abhilfe schaffen.

5. Den Pool nicht im direkten Windzug einplanen

Wind kühlt das Beckenwasser schneller aus und auch zum Schwimmen selbst ist eine zugige Ecke nicht angenehm. Helfen können Mauern, immergrüne Hecken und natürlich eine Überdachung, die bestenfalls auch auf Wunsch weit aufgefahren werden kann (Bild unten rechts, www.voeroka.de). Dadurch lässt sich auch die Freibad­saison noch um einige Wochen weit in den Herbst hinein verlängern.

6. Optimale Wasseraufbereitung ist wichtig

Eine auf die Beckengröße abgestimmte Wasseraufbereitungsanlage ist unverzichtbar. Hier gibt es bewährte technische Angebote, die das Wasser zusammen mit Pflege­mitteln reinigen, Verunreinigungen eliminieren und vor Keimbildung schützen. Mit einer gezielten Wasserhygiene mittels einer Aufbereitungsanlage, die beispielsweise mit Chlor, Brom oder Ozon arbeitet, kann man sich an stets sauberem Wasser erfreuen. Sichtbare Verunreinigungen werden mit der Filteranlage durch Filtern und Umwälzen des Wasser entfernt (Bild unten www.schwabenpools.de). Des­weiteren können bei der Beckenreinigung so genannte „Bodenstaubsauger“ behilflich sein (Bild oben links, www.zodiac-poolcare.de).

7. Nicht an der Abdeckung sparen

Wasser verdunstet nun einmal und kühlt insbesondere in der Nacht ab. Hier kann eine Abdeckung beispielsweise als Folienanlage (hand- oder automatisch betrieben ) oder ein besonders eleganter Unterflurrolladen helfen. Darüber hinaus schützt eine Abdeckung ganzjährig auch vor groben Verschmutzungen.
Aber daran denken: Nicht alle Abdeckungen sind begehungssicher.

8. Treppen sinnvoll planen

Ins Becken hinein kommt man schnell, aber schließlich will man es auch sicher und bequem wieder verlassen. Ob römische Treppe oder funktioneller Edelstahleinstieg – wichtig ist, dass der Ausstieg zur Beckengröße passt. Ausgestattet mit „Antirutsch“-Treppenstufen (Bild unten, www.riviera-pool.de) bietet vor allem die Treppenanlage den komfortabelsten Weg ins und aus dem Wasser. Zudem lassen sie sich mit Gegenstromanlagen, Massagedüsen und/oder Scheinwerfern ausstatten.

9. Die Größe und Ausstattung des Schwimmbeckens festlegen

Die Standardgröße eines Pool liegt bei acht mal vier Metern bei einer Wassertiefe von ca. 1,35 bis 1,60 Metern. Hintergrund: Hier können bequem zwei Personen nebeneinander ihre Bahnen schwimmen. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Bei Beckenlängen bis zu acht Metern empfiehlt sich auf jeden Fall der Einbau einer Gegenstromschwimmanlage. Diese gewährleistet, dass das Schwimmen nicht durch das ständige Wenden in seinem Fluss unterbrochen wird.

10. Nicht einfach so bauen ...

Bis zu bestimmten Beckengrößen sind Außenpools genehmigungsfrei, aber je nach Bundesland kann es unterschiedliche Richtlinien geben, die eine Genehmigung bei Becken mit mehr als 50 Kubikmeter Wasserinhalt durch die örtliche Baubehörde erforderlich machen. Im Vorfeld daher bei der Stadtverwaltung anfragen, ob eine Genehmigung erforderlich ist.

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