Keitel Haus: Schön außergewöhnlich

…das seine Bewohner mit einem großen, offenen Wohn­ensemble und einem gemütlichen Rückzugsbereich verwöhnt. Energetisch handelt es sich um ein Effizienzhaus 55, einen Teil des Energiebedarfs deckt eine Photovoltaikanlage auf einem der gegenläufigen Pultdächer.

Optischer Trick...

Der Name ist bei Haus Sonnenfeld Programm, „erntet“ der individuelle Entwurf von Keitel Haus doch auf einer seiner Dachflächen tatsächlich Sonnenlicht. Schon auf den ersten Blick steht allerdings außer Frage, dass die dazugehörige Photovoltaikanlage nicht seine größte Besonderheit ist. Die besteht in einer eigenwilligen Kubatur, die ihresgleichen sucht: Wie bei einem Riesenbaukasten scheint hier in einen holzverschalten Baukörper ein weiß verputztes Gegenstück eingesetzt, das im Obergeschoss aus dem „eigentlichen“ Baukörper herausragt. So entsteht eine einzigartige Anmutung, die Haus Sonnenfeld zur Attraktion jedes Baugebiets machen dürfte. Wer sich die Rückseite des Hauses anschaut, erkennt in diesem Gestaltungsprinzip, das an moderne Bauhaus-Architektur erinnert, die gelungene Mimikri. Im Grunde handelt es sich bei Haus Sonnenfeld um ein Pultdachhaus mit versetzten Pultdächern und Haushälften. Dass bei solchen Häusern der untere Teil der vorspringenden Haushälfte gekappt ist und der obere Teil auskragt, hat man schon gesehen. Erst durch die Kombination von grauer Holzschalung und weißem Putz wird optisch etwas ganz anderes daraus: ein geschickter optischer Trick, der den Bewohnern auch dort ein außergewöhnliches Haus ermöglicht, wo von Seiten der Baubehörde nur Hausmannskost genehmigungsfähig ist. Die angebaute Doppelgarage in Weiß mit scheibenförmigem Vordach und passender Haustür verrät Stilsicherheit und einen wachen Sinn fürs Detail.

...mit praktischen Vorteilen

Doch die ungewöhnliche Gestaltung hat auch praktische Vorteile. Sie bestehen zum Beispiel aus einer wirkungsvollen Beschattung der vorderen Fenster und – weil das Verwirrspiel auf der Traufseite fortgesetzt wird – aus einem schmalen Dach für den Freisitz, das auch den großen Glasflächen vor den Wohnräumen bei hoch stehender Sonne angenehmen Schatten spendet. Davor befindet sich ein angebautes gläsernes Vordach, das an heißen Tagen durch eine Stoffbahn beschattet werden kann: eine gut durchdachte Planung, bei der auch der Einsatz von Glas mit Augenmaß erfolgte. Es gibt hier keine vollverglasten Fassaden, statt dessen gut inszenierte Durchblicke und ein liegendes Lichtband, hinter dem man sich spontan einen gemütlichen, blickgeschützten Wohnbereich vorstellen könnte.

Privatsphäre und Geselligkeit

Ein Blick in den Grundriss zeigt, dass man mit dieser Vorstellung richtig liegt. Der Wohnbereich, Teil eines offenen Ensembles, in das auch die Diele integriert ist, liegt tatsächlich in einer geschützten Nische, die nur durch das hoch liegende Lichtband geöffnet wird: ein Ort der Privatheit, an den man sich zu einem Fernsehabend zu zweit zurückziehen kann, ohne sich von außen beobachtet zu fühlen. Lange Blickachsen im Raum sorgen dafür, dass man die Aussicht nach draußen nicht vermisst. Den Mittelpunkt des Wohnensembles bildet in Haus Sonnenfeld der Essplatz, an dem alle Wege im Haus zusammenlaufen: als Kontrapunkt zum Wohnbereich ist er der ideale Treffpunkt für die Familie, der mit seiner Nähe zur Küche das gemeinsame Kochen mit Familie und Freunden unterstützt – offen auch in Richtung Garten, zu dem eine breite Glasschiebetür die transparente Verbindung herstellt. Auch den Eingangsbereich des Hauses hat man von hier aus im Blick und ist selbst durch ein Wandsegment mit Kaminofen weitgehend vor Einblicken geschützt. Eine Speisekammer neben der Küche, ein Hauswirtschaftsraum und eine gut geschnittene Garderobennische plus Gäste-WC runden in Haus Sonnenfeld das Raumangebot im Erdgeschoss ab.

Gute Lösungen für große Familien

Die Treppe ins Obergeschoss beginnt neben dem Hauseingang und mündet, über ein liegendes Lichtband belichtet, oben in eine schmale Galerie. Letztere dient als Verteiler zu den Zimmern, zu denen drei gleichgroße Kinderzimmer gehören. Der Grundriss ist also primär für eine fünfköpfige Familie ausgelegt, bei Bedarf könnte ein Gästezimmer sogar für weiteren Nachwuchs genutzt werden. Angesichts des hohen Raumbedarfs fallen die Individualräume natürlich nicht allzu üppig aus. Sie sind aber gut geschnitten, bieten bei einem Kniestock von 262 cm eine hohe Wohnqualität und dank des steilen Pultdachs die Möglichkeit, mit einem Hochbett oder einer Lagerfläche nach oben auszuweichen. Weiteren Stauraum bietet eine Schranknische in der Galerie – bei einer großen Familie sicher eine sinnvolle Lösung, ebenso wie die integrierte Ankleide im Elternschlafzimmer. Auch das zweite WC im Obergeschoss dürfte sich als gute Idee erweisen, da es das kompakte und funktionale Bad im Wohnalltag entlastet. Zusammen mit dem hohen Energiestandard ist Haus Sonnenfeld also ein Familiennest, das seinen Bewohnern jede Menge Vorteile bietet. Infos: www.fertighaus-keitel.de

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